Was brauche ich für meine Praxis?

 

Dein Outfit

Yoga wird üblicherweise barfuß praktiziert. Warum? Barfuß findest du besseren Halt auf der Matte. Du entwickelst ein gutes Gefühl für einen festen Stand und kannst dich somit besser erden. Deine Kleidung sollte locker sitzen und dich nicht einengen. Natürlich entscheidest du, was für dich am besten passt.

 

Deine Matte

Die Wahl der Matte ist sicherlich eine Philosophie für sich. Probiere bei deinen Mityogis einfach mal ein paar Matten aus. Es gibt unterschiedliche Mattenbreiten und Längen, unterschiedliche Materialien, Farben, Dicken und Haptiken. Schlussendlich ist es Geschmacksache!

Für mich persönlich ist es wichtig, dass ich auf der Matte festen Halt habe und nicht wegrutsche. Die Matte sollte aus Naturkautschuk bestehen, um schädliche Ausdünstungen zu vermeiden. Wenn du einen Tipp brauchst, sprich mich gerne an.

 

Props / Hilfsmittel

Gerade im Yin-Yoga ist die Wichtigkeit der Hilfsmittel nicht zu unterschätzen. Sie unterstützen dich dabei, deine ganz persönliche Ausrichtung zu finden und deinen Körper zu unterstützen. Geeignet sind beispielsweise spezielle Yogablöcke, die du meist bei Onlinehändlern erwerben kannst. Auch ein Yogagurt kann dich - insbesondere bei gebundene Haltungen - gut unterstützen. Als Support bei Rück- und Vorbeugen im Yin haben sich sogenannte Yoga-Bolster bewährt. Das sind spezielle Yoga-Kissen, die mit uterschiedlichen Materialien (üblicherweise gefüllt mit Dinkelspelzen oder Kapokfüllung). Eine gute Auswahl findest du diesbzgl. online oder im Fachhandel.

Alternativ kannst du für deine persönliche Praxis natürlich auch dicke Bücher, Decken oder Kissen benutzen. Da sind deiner Kreativität und deinem Einfallsreichtum keinerlei Grenzen gesetzt. 

 

Vorher essen oder nicht?

Voller Bauch trainiert nicht gern, das wussten schon unsere Eltern. Da ist auch in Bezug auf  Yoga etwas dran. Idealerweise solltest du deine letzte große Mahlzeit 3 Stunden vor Kursbeginn zu dir genommen zu haben. Viele Asanas massieren unsere inneren Organe - somit natürlich auch den Darm. Gerade bei Vorbeugen ist uns ein voller Darm im Weg. Klingt für dich nicht machbar? Probier es einfach aus. Du wirst sehen: Die Praxis geht entspannter von der Hand und dein Hungergefühl ist erstmal wie weggeblasen. ;)

 

Krank praktizieren? Du entscheidest...

Du hast eine Erkältung und fühlst dich schlapp? Dann bleib besser zu Hause und gönn' deinem Körper die Ruhe, die er jetzt braucht.

Kopfschmerzen hingegen lösen sich nach einer Yogastunde oft auch auf! 

Ansonsten gilt: Wenn du Verletzungen, Verspannungen oder chronische Beschwerden hast, wird dir dein Körper von alleine signalisieren, wie weit du in der Praxis gehen darfst. Wenn du das beherzigt und respektierst, kannst du problemlos praktizieren. 

 

Aber Achtung: Bitte nimm' vor deiner Yogapraxis KEINE Schmerztabletten ein. Das behindert den natürlichen Schutzmechanismus deines Körpers im Hinblick auf die Ausführung der Asanas und kann bestehende Schmerzen eher noch verstärken.